Die Klimaaktivistin „Ella“ wurde am Freitag den 1. April, in zweiter Instanz, zu einem Jahr und neun Monaten Haft verurteilt.
Ella wurde im Zuge der Räumung des Dannenröder Forstes verhaftet. Ihr wird unter anderem vorgeworfen einen SEK Beamten gegen den Kopf getreten zu haben, der sich dadurch in Lebensgefahr befunden haben soll, jedoch war dieser doppelt gesichert. Von Anfang an konnten diese Vorwürfe durch Videobeweise wiederlegt werden. Diese wurden vor Gericht bewusst ignoriert. Auch wird während den Verhandlungen klar, dass sich die Aussagen der Polizei wiedersprechen und diese Falschaussagen trafen. Trotzdem sitzt Ella nun seit über einem Jahr im Knast!
Der Protest für eine klimagerechte und lebenswerte Zukunft wird kontinuierlich und zielgerichtet kriminalisiert. So statuiert der Staat im Fall von Ella ein Exempel, um an einem einzelnen Beispiel die gesamte Klimabewegung einzuschüchtern. Es zeigt sich wiedereinmal, dass der Staat nicht in unserem Intresse handelt.
Wir stehen hinter einem konsequenten Kampf für Klimagerechtigkeit!
Solidarität gegen ihre Repression!
Freiheit für Ella!